Nie wieder Lautsprecher Teufel!

Du leidest an chronisch niedrigem Blutdruck?
Du hättest mal gerne einen Herzinfarkt oder brauchst dringend ein Magengeschwür?
Du möchtest Dich mal so richtig durch und durch wie ein Stück Scheiße fühlen?

Was? Gleich alles zusammen?!

Tja, dann führt daran wohl kein Weg vorbei…

Kauf‘ Dir einen Lautsprecher der Firma Teufel und kontaktiere deren „Service“, wenn er kaputt ist…


Nie wieder Teufel? Wirklich nieee wieder? Für den Rest meines Lebens?! Oh ja!

Was war geschehen?
Der Reihe nach…

Vor einigen Jahren hatte ich mir mal einen „Uncle Doc“ geleistet. Das ist ein großer aktiver Subwoofer mit zwei Lautsprechern, der richtig Druck macht. Für einige Zeit hat er auch seinen Dienst klaglos verrichtet. Anfang des Jahres hat er aber damit begonnen, von Zeit zu Zeit die Endstufe abzuschalten. Dann war 10 Sekunden Ruhe, 10 Sekunden Bass, 10 Sekunden Ruhe, und so weiter und so fort.

Also habe ich beim Teufel Kunden“service“ angerufen, um nachzufragen, ob man die Stufe einzeln zur Reparatur einschicken kann, weil der ganze Subwoofer wohl 70 Euro Speditionskosten verursacht, wenn ich ihn nach Berlin schicke. Und noch mal 70 Euro für den Weg zurück. Außerdem seien die Lautsprecher ja in Ordnung und es fehle der Stufe sicher nur eine Kleinigkeit – man möge sie doch für mich bitte reparieren.
Telefonisch habe ich nicht allzu viel erreicht: „Ja. Vielleicht. Oder auch nicht. Man ziehe mit der „Service“abteilung gerade um und es wäre gerade nicht so passend. Ich solle eine E-Mail schreiben und mein Anliegen noch einmal vorbringen, dann würde sich alsbald jemand um mich und meine Belange kümmern…“

OK, da ich es zu der Zeit nicht besser wusste, habe ich dann folgende E-Mail geschrieben:

28.01.’13
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie gerade telefonisch besprochen sende ich Ihnen diese Mail zurück mit der Bitte, ob ich durch einen Elektriker vor Ort das Verstärkermodul ausbauen lassen kann und dieses ohne Subwoofer zu Ihnen schicke, um die enormen Kosten einer Speditionslieferung zu umgehen. Abgesehen von den Kosten habe ich die Originalverpackung nicht mehr und nichts, das auch nur annähernd so groß wäre, das Monster vernünftig damit zu verpacken…

Der Woofer an sich ist ja in Ordnung, nur das Verstärkermodul hat seit zwei Wochen sporadische Aussetzer, bei denen die LED allerdings auf „Grün“ verbleibt und nicht auf „Rot“ schaltet.
Man hat mir auch mitgeteilt, dass der Servicebereich bei ihnen gerade restrukturiert wird. Da ich einen Ersatz-Sub in Form eines M5100 habe, brauche ich meinen M12000 nicht so dringend. Wenn es noch zwei Wochen dauern sollte, bis die Abteilung wieder voll einsatzbereit ist, habe ich kein Problem damit.


Mit herzlichen Grüßen aus Eggenfelden,
Peter Fiedler.

Danach passierte erst mal – nichts! Gar nichts! Keine Reaktion, weder per Mail, noch per Telefon.

Vereinzelt habe ich dann mit dem Teufel „Service“ telefoniert, aber bekam immer der Hinweis, dass die „Service“-Abteilung gerade umziehen würde, es chaotisch zugänge und ich auf schriftliche Antwort warten solle. Passiert ist – oh Wunder – wiederum nichts.

Der Ersatz-Woofer tat seinen Dienst und irgendwie hatte ich den ganzen Mist schon fast verdrängt, als mir ein Bekannter eine Geschichte erzählt hat:
Dieser hatte in der Firma einen defekten Router. Den brachte er zu einer hier am Ort ansässigen Elektronik-Firma, die normalerweise Kleinserien fertigt, technische Anlagen baut oder eben große Maschinen wartet, deren Elektronik beschädigt war. Dort hätte sich gleich jemand um ihn gekümmert, das defekte Bauteil auf der Platine lokalisiert, ausgetauscht und ihm nach einer halben Stunde den reparierten Router wieder in die Hand gedrückt. Die ganze Sache habe außerdem keine 20 Euro gekostet und er sei rundherum zufrieden mit diesem Erlebnis…

Da fiel mir auf einmal meine Endstufe ein. Da Teufels „Service“-Abteilung wohl entweder auf die Bermudas umgezogen war oder an einer Reparatur kein Interesse hatte, habe ich mich dazu entschlossen, die Endstufe wie den Router meines Bekannten hier vor Ort bei PSE-Elektronik reparieren zu lassen. Garantie war sowieso schon lange vorbei, also was soll’s.

Bei PSE-Elektronik war man in der Lage, auf den ersten Blick die defekten Elektrolyt-Kondensatoren als Fehlerquelle auszumachen. Diese wären im Betrieb zu heiß geworden und sind deswegen geplatzt. Deutliche Wölbungen oben auf den Bauteilen waren die optische Bestätigung der Diagnose.
Man würde neue Kondensatoren bestellen, umlöten und mir Bescheid geben. Das war dann auch bald darauf der Fall. Ich habe die reparierte Stufe mit in die Bar genommen und wollte sie wieder in den Lautsprecher einbauen. Da ist mir aufgefallen, dass die Pins auf der Platine nicht beschriftet waren und ich nicht wusste, wo ich die roten und wo die schwarzen Kabel anstecken musste.

„Wird ja kein Problem sein“, dachte ich, „schau ich einfach ins Handbuch. Da muss das ja stehen“. Dort war aber keine schematische Darstellung der Platine.
„Internet?“ – auch im „Service“-Bereich von Lautsprecher Teufel nichts zu finden.
„Ruf ich halt beim ‚Service‘ an…“ – „Oh, das kann ich Ihnen so nicht sagen. Schreiben Sie uns eine E-Mail“…
Dejavú!

Und damit begann die eigentliche Odyssee…

30.07.’13
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum Glück konnte eine Elektronik Fachfirma die Endstufe von meinem Uncle Doc reparieren. Die Elkos waren kaputt und mussten getauscht werden.
Nun habe ich den Verstärker zurück, allerdings fehlt mir der Schaltplan, wie ich darauf die Chassis anstecken muss.

Es gibt vier Pins und zwei lange rote und zwei kurze schwarze Kabel im Gehäuse. Leider sind die Pins nicht per + / – gekennzeichnet. Es handelt sich um SP100 bis SP103.
Ich habe Ihnen noch ein Bild angehängt und die Pins rot eingekreist.

Bitte teilen Sie mir mit, auf welchen Pin ich welches Kabel stecken muss.


Schon mal vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße aus Eggenfelden,
Peter Fiedler.

Antwort am 05.08.’13 (Eine Woche später…)

Sehr geehrter Herr Fiedler,
vielen Dank für Ihre E-Mail an Lautsprecher Teufel, auf die ich gern antworte.
Wir entschuldigen uns zunächst bei Ihnen für den Defekt. Da wir allerdings für Reparaturen außerhalb unseres Hauses keine Verantwortung übernehmen können, versenden wir auch keine Bauteile, Schaltpläne oder sonstige detaillierte Informationen. Hierfür bitte ich Sie um Ihr Verständnis.
Für weitere Fragen und Hinweise stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie unter https://www.teufel.de/service.html ein umfangreiches Informationsangebot.
Mit freundlichen Grüßen von unserem Team
Kundendienst

Meine Reaktion am gleichen Tag

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebend gerne hätte ich die Endstufe auch bei ihnen reparieren lassen, wenn Sie auf meine E-Mails und Telefonate geantwortet hätten. Es hieße, die Reparaturabteilung würde umziehen, es sei alles etwas chaotisch, man würde sich melden. Nachdem über Monate nichts passiert ist, bin ich davon ausgegangen, dass von ihrer Seite kein Interesse an einer Reparatur der Endstufe besteht und bin zu einem Fachhändler vor Ort gegangen.

Wenn die Kabel von den Lautsprechern zur Endstufe 10 cm länger gewesen wären, hätte ich mir natürlich auch notiert, wie rum die angeschlossen waren. So sind die Steckverbinder aber beim Rausklappen der Endstufe schon abgeploppt.

Ich möchte von ihnen auch keine „Bauteile, Schaltpläne oder sonstige detaillierte Informationen“, sondern nur wissen, welche der vier Pins „+“ und welche „-“ sind…


Mit freundlichen Grüßen,
Peter Fiedler.

Darauf hin hat sich – kaum überraschend – niemand mehr zuständig gefühlt. Keine Reaktion seitens Lautsprecher Teufel…
Es folgten Telefonate, in denen ich mich bitter über deren Gebaren beschwert habe. Am 21.08.’13 – 16 Tage später (!) – dann:

Sehr geehrter Herr Fiedler,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Da Sie den Subwoofer bei einem Fachhändler vor Ort reparieren lassen haben, erfragen Sie doch bitte weitere Details ebenfalls bei diesem. Lautsprecher Teufel bietet Die kostenfreie Abholung an Die Reparaur wird in unserer Werkstatt stets vollständig abgeschlossen, sodass für unsere Kunden keine weiteren Schritte mehr nötig sind außer den Lautsprecher wieder anzuschließen wie gewohnt.
Sie haben entschieden Die Reparatur von einer Werkstatt Ihrer Wahl durchführen zu lassen. Bitte wenden Sie sich daher auch für den Zusammenbau an Ihre Werkstatt.
Alternativ biete ich auch hier wieder die kostenfreie Abholung an um Ihren Subwoofer nach Erstellen eines Kostenvoranschlages zu reparieren.
Für weitere Fragen und Hinweise stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie unter https://www.teufel.de/service.html ein umfangreiches Informationsangebot.
Mit freundlichen Grüßen von unserem Team
Herr X
Kundendienst

Oh, das erste Mal, dass ich eine Mail von einem Mitarbeiter bekomme, der seinen Namen benutzt. Bisher habe ich nur mit dem nebulösen „Kundendienst“ kommuniziert… Leider schwand die Hoffnung, dass dieser Mann mir auch weiterhelfen kann.
Zurück ging meine Antwort am selben Tag:

Sehr geehrter Herr X,
von einer kostenlosen Lieferung des Woofers zu ihnen höre ich heute zum ersten Mal. Damals hieß es bei meiner ersten Anfrage am Telefon, ich möge doch eine Spedition beauftragen, die den ganzen Subwoofer einpackt und zu ihnen schickt. Kosten ~70 Euro. Und zurück das Gleiche. Also 140 Euro Fracht.
Auf die Frage meinerseits, ob ich euch denn nur die Endstufe schicken kann, um Fracht zu sparen, wurde schon gar nicht mehr reagiert. Weil ja laut weiterem Telefonat die Technik angeblich gerade umzieht. Und es so chaotisch zugeht…

Das nächste war, dass mir am Telefon gleich ein Preis für den Tausch der Endstufe genannt wurde – 650 Euro. Da bin ich dann davon ausgegangen, dass Sie kein Interesse an einer Reparatur haben, sondern die Stufe in jedem Fall einfach tauschen würden. 140 Euro Fracht + 650 Euro Endstufe + Arbeitszeit = runde 1.000 Euro.

Da ist mir eingefallen, dass ein Bekannter seinen Router bei der PSE reparieren ließ, bei dem ein Kondensator kaputt gegangen war. Versuch ist es wert, dachte ich mir, habe die Endstufe ausgebaut und bin damit hingefahren. Dort hat man sich gleich um mich gekümmert, festgestellt, dass hier auch die Kondensatoren beschädigt waren, und mir dann neue bestellt. Diese wurden eingebaut, und ich hielt eine reparierte Endstufe für gute 80 Euro in Händen.
Irgendwie hätte ich mir das auch von ihnen gewünscht, aber Schwamm drüber. Der Rest ist Geschichte und hängt ja noch als Verlauf der Mail an.

Sie schlagen mir jetzt wirklich allen Ernstes vor, ich soll die bereits reparierte Stufe und den Woofer zu ihnen schicken, damit Sie die Kabel drauf stecken und sie mir dann wieder zurück schicken? Habe ich Sie so richtig verstanden? Oder war das ein Missverständnis auf meiner Seite? Denn so liest sich ihre Mail für mich gerade.

Leider entnehme ich Ihrer Nachricht abermals nicht, welche der beiden Stifte auf der Endstufe nun Plus und welche beiden Minus sind.

Denken Sie mal bitte gründlich darüber nach, wie Sie sich wohl in dem Moment fühlen würden, wenn mit ihnen so umgesprungen werden würde.
Die Schilderung der bisherigen Ereignisse haben in meinem Freundes- und Gästekreis schon für einige Erheiterung auf meine Kosten geführt – und wohl so manchen davon überzeugt, die Finger von einer Firma zu lassen, die mit ihren Kunden dermaßen umspringt.

Da bleibt mir wohl nur noch ein Brief an die Geschäftsleitung, ob das deren Ernst und in ihrem Sinne ist, was hier gerade passiert. Und ob man wirklich so mit Kunden verfährt, die ein komplettes Theatre 5 (7.1) und Teile von einem Theatre 10 bei ihnen gekauft haben.

Mit herzlichen Grüßen aus Eggenfelden,
Peter Fiedler.

Antwort am selben Tag:

Sehr geehrter Herr Fiedler,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Eine defekte Endstufe wird in der Tat bei Lautsprecher Teufel komplett getauscht.
Richtig ist auch, dass der Kunde die Ware versandsicher der Spedition zu übergeben hat.
Wurde der Lautsprecher jedoch bei uns erworben so fällt der Versand zu Lasten von Lautsprecher Teufel nicht zu unseren Kunden.
Die Gefahr, dass Ihr Subwoofer einen weiteren Defekt erleidet wenn nur eine Komponente der beschädigten Endstufe getauscht wird ist einfach zu groß. Zumal bei Lautsprecher Teufel auf reparierte Ware eine neue Garantie in Höhe von einem Jahr in Kraft tritt.
Reparaturen außerhalb von Lautsprecher Teufel führen zum Erlöschen der Garantie. Für Ihren Lautsprecher war die Garantie zwar schon abgelaufen, jedoch wäre eine Reparatur bei Lautsprecher Teufel ohne weiteres möglich gewesen.
Ich fasse die Ereignisse gern noch einmal für Sie zusammen:
– Ihr Subwoofer bzw die Endstufe ist defekt
– Sie scheuen das Verpacken und eine Fachgerechte Reparatur durch den Hersteller
– Sie lassen Ein Bauteil von einer Fremdfirma reparieren.
– zuvor bauen Sie also die Endstufe aus um diese Reparieren zu lassen ohne zu wissen was + und was – ist oder wenigstens die Kabel zu markieren.
– die Fremdwerkstadt hat Ihnen die Endstufe bzw ein Bauteil dessen repariert aber anscheinend nicht eingebaut.
– Sie wünschen sich also von einem Hersteller dass er einen Kondensator austauscht ohne Ursachenforschung sodass dieser nicht gleich 2 Wochen später wieder kaputt geht, anstatt gleich eine neue Endstufe zu verbauen um sicher zu gehen dass kein erneuter Defekt auftritt ?
– Sie halten nun Ihre für 80 Euro reparierte Endstufe in den Händen und haben nicht genug Fachwissen welches Kabel wohin gehört oder was Plus und Minus ist und verlangen nun vom Hersteller, dass wir Ihnen Informationen geben wie sie diese wieder anschließen können?
Ich möchte ehrlich zu Ihnen sein.
Nachdem was Ich hier gelesen habe denke Ich, dass Sie auch die letzen Schritte Ihrer Reparatur durch eine Fachfirma ausführen lassen sollten, wenn Sie schon den Hersteller die Reparatur nicht durchführen lassen möchten.
Der Grund ist, dass sehr hohe Stöme entstehen und ein elektrischer Schlag sogar Lebensgefahr bedeuten kann!
Lautsprecher Teufel haftet nicht für ausserhalb unserer Werkstätten durchgeführte Reparaturen und wird ganz sicher nicht auch noch solche Reparaturen unterstützen, in dem wir Informationen gleich welcher Art dazu rausgeben.
Für weitere Fragen und Hinweise stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie unter https://www.teufel.de/service.html ein umfangreiches Informationsangebot.
Mit freundlichen Grüßen von unserem Team
Herr X
Kundendienst

Meine Antwort am selben Tag

Sehr geehrter Herr X,
danke für die schnelle Antwort. Leider fällt sie für mich erneut unbefriedigend aus…
Sie sagen
„Eine defekte Endstufe wird in der Tat bei Lautsprecher Teufel komplett getauscht.“.
Zwei Sätze weiter schreiben Sie
„…jedoch wäre eine Reparatur bei Lautsprecher Teufel ohne weiteres möglich gewesen.“

Was darf es denn nun sein?

„Defekt“ trifft es außerdem nicht ganz. Wie ich mehrfach telefonisch ausgeführt habe, schaltet die Endstufe nach zwei Stunden einwandfreiem Betrieb für 10 Sekunden ab – wieder 10 Sekunden an – wieder 10 Sekunden ab – und so weiter. Die LED bleibt aber grün. „Defekt“ ist also zu hoch gegriffen, es würde „hat einen leichten Knacks“ besser zutreffen.
„Defekte Kondensatoren infolge von Hitzestau“ war dann auch die Diagnose des Diplom-Ingenieurs bei PSE.

Kurz zur ihrer Zusammenfassung:
– Von „nicht reparieren lassen wollen“ kann keine Rede sein. Wenn aber nach mehreren E-Mails und Telefonaten keine Rückmeldung kommt, ob, wenn und überhaupt ich die Endstufe getrennt einsenden kann und diese repariert wird – oder auch nicht, dann hätten Sie nach einigen Monaten des Wartens wohl auch die Nase voll und sähen sich nach Alternativen um.
– Oh ja, ich hätte die Kabel so gerne markiert, das hätte mir nämlich diesen gesamten Heck-Meck erspart. Leider sind die Kabel dermaßen kurz dimensioniert, dass sie bereits von den Steckpfosten geploppt sind, als ich die Endstufe noch keine 30° herausgekippt hatte.
Ich frage mich jetzt schon, wie ich das Trumm wieder zusammenbauen kann – wahrscheinlich indem einer meiner Kumpel hält und ich mit einer gekröpften Zange die Kabel drauf pfriemel.
– Wenn ich nur mit der Endstufe unterm Arm bei PSE ankomme, weil ich den Woofer nicht in den Kofferraum bekomme (und dessen Chassis ja nichts fehlt!), kann ich nicht erwarten, dass jemand mit mir in die Bar fährt, um das Teil wieder zusammenzubauen.
– Hingegen verlange ich vom Hersteller, auf der Platine zu markieren, wo Plus und Minus sind, oder einen Beschaltungsplan mit in die Anleitung zu drucken, auf dem dies klar ersichtlich ist. So kenne ich das von meinen Infinity Kappa Lautsprechern und diversen Verstärkern. Bei meinem Rotel liegt zum Beispiel ein kompletter Beschaltungsplan sämtlicher Platinen bei, ebenfalls bei meinem Denon – nur so nebenbei bemerkt.

Ich mag nicht wirklich in der Lage sein, von einer Platine defekte Kondensatoren auszulöten und gegen neue zu tauschen, da haben Sie recht. Vier Kabelschuhe auf die Pfosten aufzustecken traue ich mir hingegen sehr wohl zu.
Ihre Sorge um mein Leben rührt mich, dennoch hoffe ich, dass ein ausgebildeter Diplom-Ingenieur ein paar Tests an der Endstufe gemacht hat, ob diese am Kühlblech Strom führt, der mich killen könnte, bevor er sie mir repariert in die Hand drückt.

In ihrer Signatur sprechen Sie von „für weitere Fragen und Hinweise stehe ich Ihnen gern zur Verfügung“…
Ich bitte Sie daher noch ein letztes Mal um einen Hinweis, welche der beiden Steckpfosten „Plus“ und welche „Minus“ sind, um diese Sache endlich abhaken zu können.

Mit Besten Grüßen,
Peter Fiedler.

Antwort am 22.08.’13

Sehr geehrter Herr Fiedler,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Gemeint ist die Reparatur des Subwoofers bei Lautsprecher Teufel, diese beinhaltet den Austausch der Endstufe.
Sie können sich sicher vorstellen, dass Lautsprecher Teufel über die benötigten Mittel und Wege verfügt, einen Lautsprecher auch wieder zusammenzusetzen.
Das Markieren und/ oder Beschriften der verbauten Teile oder Platinen ist weder notwendig noch vorgesehen, da unsere Techniker über die entsprechenden Schaltpläne verfügen und Reparaturen ausserhalb des Hauses von Lautsprecher Teufel nicht unterstützt werden.
Auch Schaltpläne werden aus diesem Grund nicht versendet oder bereitgestellt.
Ich bitte Sie um Verständnis dafür dass ich auch in dieser neuen Anfrage Ihnen keine detailierten Informationen geben kann zu unseren Verkabelungs und Schaltplänen.
Für einen Diplom Ingeneur sollte es jedoch kein Problem sein für Sie + und – der abgehenden Kabel von der Endstufe zu benennen, schliesslich wird er die reparierte Endstufe ja getestet haben und so wissen welches Kabel den Strom führt und welches das Masse Kabel darstellt.
Nach wie vor kann ich jedoch nur von dem Einsatz einer lediglich reparierten Endstufe abraten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch den defekten Kondensator auch andere Bauteile Ihrer Endstufe in Mitleidenschaft gezogen worden sind, welche vielleicht einem Durchmessen durch einen Techniker standhalten, jedoch vielleicht nicht den deutlich höheren Ansprüchen im Einsatz der Anlage.
Und genau hier ist das Problem, stellen sich während des Betriebes mit der notdürftig reparierten Endstufe Probleme ein oder fällt diese aus liest jeder erst mal das Namensschild auf dem Lautsprecher und dann steht da nunmal unser Name, während niemand weiss, dass lediglich ein Bauteil der Elektronik durch eine nicht von Lautsprecher Teufel autorisierte Werkstatt getauscht wurde anstatt den Subwoofer gleich vom Hersteller mit neuer Endstufe auszustatten, und im Gesamten prüfen zu lassen .
Bei einer Reparatur in unserem Hause wissen wir und geben die Garantie darauf das Ihr Subwoofer wieder wie neu arbeitet da wir keine Kompromisse eingehen und bei der Reparatur die gesammte Endstufe austauschen.
Es mag auf den ersten Blick wohl kostenintensiv erscheinen aber gemessen daran dass der Subwoofer dann wieder arbeitet wie die Jahre zuvor auch ist das nichts. Bei Ihrer notdürftigen Reparatur werden Sie wohl immer den Hintergedanken im Kopf haben müssen, dass Ihr System wieder in kurzer Zeit ausfallen könnte und die 80 Euro nur der Anfang einer langen Kostenspirale für immer wieder notdürftige Reparaturen sein könnten. Natürlich kann auch das Gegenteil der Fall sein ich hoffe es in Ihrem Interesse.
Ich bedauere sehr, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen kann, Eine Reparatur in unserem Hause wäre längst abgeschlossen gewesen und sie hätten Ihren Subwoofer längst wieder im Einsatz mit der Gewissheit weitere Jahre, wie zuvor schon auch und mit neuer Garantie einen hervorragendenen Klang genießen zu können. Ich kann zwar Ihren Unmut über die Kosten verstehen jedoch nicht das Risiko sich vielleicht schon bald einem erneuten Defekt rumschlagen zumüssen.
Ich verbleibe daher trotz des unglücklichen Verlaufes mit freundlichen Grüßen von unserem Team
Herr X
Kundendienst

Meine Antwort am gleichen Tag:

Sehr geehrter Herr X,
dann heißt es wohl Abschied nehmen…

Irgendwie betrübt es mich, denn ihre Lautsprecher waren eigentlich bis dato sehr gut und ich konnte mich nicht groß beschweren.
Nach dieser Episode hingegen werde ich mir bei der Firma Teufel für den Rest meines Lebens kein einziges Produkt mehr kaufen und auch meinen Freunden und Gästen vehement davon abraten.

Ich möchte das mal analog an einem Beispiel aus der „realen Welt“ veranschaulichen:
Ein Bekannter ist in seine Vertragswerkstatt gefahren, weil seine Klimaanlage defekt war. Fehlerbericht ausgelesen. Diagnose: Klimakompressor kaputt – kompletter Austausch – Kosten ~1.400 Euro.
Mit dieser pauschalen Aussage wollte er sich aber nicht zufrieden geben und ist in eine freie Werkstatt gefahren, um sich eine zweite Meinung einzuholen. Diagnose: Am Klimakompressor ist die Kupplung defekt, welche die Kraft vom Keilriemen auf den Klimakompressor leitet. Austausch der Kupplung mit Arbeit ~500 Euro. Ersparnis: 900 Euro. Außerdem hat die freie Werkstatt nun einen Kunden mehr und die Vertragswerkstatt einen Kunden weniger. Und zwar für immer und ewig, laut seiner Aussage.Unnötig zu erwähnen, in welchem Licht die Vertragswerkstatt nun in seinen Berichten an Freunde und Bekannte erscheint…

Unsere Geschichte wird mich zudem lehren, in Zukunft sehr viel mehr darauf zu achten, welche Kunden- und Produktphilosophie die Firmen fahren, deren Waren ich zu kaufen gedenke.

Sag ich es mal so: Wenn die Kondensatoren nicht Schuld sind und es die Stufe komplett durch haut, müsste ich sie tauschen lassen. Aber erst dann. Und nur dann. Insofern verstehe ich Ihre sture Weigerung, mir die Polung der Anschlussklemmen zu nennen, noch viel weniger.

Zu ihrer Sorge um die Marke „Teufel“; wenn die Lautsprecher defekt in der Bar stehen sollten und Gäste das sehen könnten. Tja, was soll ich sagen… „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, heißt es im Volksmund und ich möchte ihre Aufmerksamkeit nun auf das Bild im Anhang lenken.
Seit Mitte Januar 2013, als die Probleme mit der Endstufe aufgetreten sind, habe ich einen freundlichen Hinweis an den Subwoofer geklemmt, damit die Fragerei aufhört, warum ich den kleinen laufen lasse und nicht den großen. Und so stehen sie auch heute noch „Seit an Seit“, acht Monate später. Direkt im Hauptgang. Die Fragerei hat nicht wirklich aufgehört, aber ich erzähle meinen Gästen heute eine ganz, ganz andere Geschichte als noch im Januar, glauben Sie mir das.

Ich bedauere ebenfalls sehr, dass Sie mir nicht weiterhelfen können. Die Reparatur wäre längst abgeschlossen, wenn Sie mir bei der ersten Mail schon geschrieben hätten, welche der beiden Pole Plus und welche Minus sind. Aber das werde ich jetzt ausmessen lassen, wie Sie es mir geraten haben. Zahle ich halt noch einen 10er oben drauf und ärgere mich noch ein wenig mehr. Das wird meiner Entscheidung noch die nötige Portion Entschlossenheit hinzufügen.

Mit letzten Grüßen,
Peter Fiedler.

Lautsprecher Teufel Subwoofer - Uncle Doc - Maschinenschaden

So, das war die ganze Geschichte. Eine Geschichte, wie man als Firma seine Kunden vergrault und sie dazu bringt, nie wieder ein Produkt bei ihnen zu erwerben.










Noch ein paar Gedanken am Rande:

  • Von „nicht helfen können“, wie es in der letzten Mail des Kunden“service“-Mitarbeiters stand, kann ja überhaupt keine Rede sein. Das hier ist eindeutig „nicht helfen wollen„! Und „nicht helfen wollen“ heißt zu Deutsch „LMAA“
  • Den Brief an die Geschäftsleitung werde ich wohl noch schreiben, allerdings ist mir dazu aufgefallen, dass ein kleines Rad in der Technik wohl kaum ohne Rückendeckung von oben so einen Stunt vom Stapel lässt. Also behandelt man bei Teufel im „Service“ ihre Kunden mit Duldung durch das Management auf diese Art und Weise. Und darum wird ein Brief an dieser Stelle wenig bis gar nichts bringen – außer Portokosten.

Das soll auch nicht als Boykottaufruf verstanden werden… Ich schildere nur meine Erlebnisse mit der Firma Lautsprecher Teufel. Und erkläre den Grund, warum ich bei dieser Firma für den Rest meines Lebens keine Produkte mehr kaufen werde.

Update 09.09.’13

Es gibt auf der Welt zum Glück hilfsbereite Menschen… Vielen Dank noch mal an dieser Stelle für die Hilfe von Six2000!

Die Auflösung der Polungsfrage:

Teufel Uncle Doc Endstufe Pins

Die beiden Pfostenstecker in der Mitte der Platine – oberes Drittel – zwischen den kleinen, blauen Elkos in Richtung Trafo:
SP100 – ROT
SP102 – ROT

Die beiden Pfostenstecker am Rand der Platine mittig – zwischen den Kondensatoren – oberhalb der Sicherungen:
SP101 – SCHWARZ
SP103 – SCHWARZ

Überflüssig zu erwähnen, dass der Woofer dank der neuen Kondensatoren wieder einwandfrei arbeitet. Mindestens 500 Euro gespart verglichen mit dem „Angebot“ des Kunden“diensts“ von Lautsprecher Teufel.
Danke, aber nein danke! Nie wieder!

Update 2015

Nachdem auf der Platine der Endstufe ein SMD-Bauteil ‚explodiert‘ ist – jedenfalls ist da, wo das Teil sein sollte, nun nur noch eine schwarze Brandstelle – versorge ich meinen Uncle Doc jetzt extern mit Energie!

teufel-uncle-doc-externe-endstufe-20160205-1

teufel-uncle-doc-externe-endstufe-20160205-2

Ist pragmatisch, funktioniert einwandfrei und hat mich nur 300 Euro für eine gebrauchte Endstufe gekostet. Empfehlenswert für jeden, dem seine Stufe ebenfalls um die Ohren fliegt :)

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137 Kommentare

  1. Hallo Peter,
    toller Bericht, den ich aber jetzt erst gelesen habe…auf meiner Suche nach weiteren Teufel-Geschädigten.
    Habe eine System 5 THX Select 2- Anlage, also mit zwei Subwoofern, von denen einer plötzlich explosionsartige Geräusche von sich gegeben hat. Dadurch kam ich auf die Idee, mal bei Teufel anzurufen, dass dieses Teil repariert werden muss.

    Tatsächlich veranlassten sie die Abholung, und exakt eine Woche später wurde mir der Eingang bestätigt. Und dann geschah…nichts. Viele, viele E-Mails und Anrufe später (die Mitarbeiter am Telefon waren allesamt sehr freundlich, aber total unwissend) passierte immer noch…nichts.
    Nach fünf Wochen (!) kam eine E-Mail von Teufel, wo mir ein Transportschaden mitgeteilt wurde (mit Vorschlag zur Schadensmeldung an DHL…);

    —————
    bitte entschuldigen Sie die extreme Verzögerung Ihres Reparaturvorgangs wir haben mit einem massiv erhöhten Aufkommen zu kämpfen.
    Zu unserem großen Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass zu allem Überfluss Ihr Gerät mit einem Transportschaden bei uns angeliefert wurde.

    Auf Grund unserer Erfahrung müssen wir davon ausgehen das DHL die Haftung des Schadens resultierend aus der mangelhaften Verpackung mit folgender Begründung nicht übernehmen wird:

    „Grundsätzlich haben Außen- und Innenverpackung die Funktion, nicht nur Transportbeanspruchungen abzufedern, sondern zudem Inhalte im Paket entsprechend ihrer Empfindlichkeit zu fixieren und zu polstern.
    Druck- und bruchempfindliche Inhalte wie z.B. Elektronik und hochwertige Gehäuse dürfen nicht ungeschützt an der Außenverpackung anliegen, sondern durch Polsterungen einen Mindestabstand von 5 cm dazu einhalten.“

    Dennoch können wir, sofern Sie dies wünschen, eine Transportschadensmeldung an DHL verfassen, diese wird jedoch die Dauer der Reparatur noch weiter verzögern.
    Wir werden nun umgehend Ihr Gerät prüfen, ggfs. einen Kostenvoranschlag erstellen und Ihnen zukommen lassen.
    Als kleines Trostpflaster für diese unschönen Umstände werden wir Ihnen einen Sonderrabatt von 10% auf Ihren Kostenvoranschlag gewähren.

    Mit freundlichen Grüßen von unserem Team

    Backoffice

    —————-

    Mal abgesehen davon, dass man ja einen Transportschaden sofort melden muss (wird wohl DHL nach fünf Wochen nicht mehr anerkennen) und sehr wohl genügend Polstermaterial ringsrum vorhanden war, wäre es ja schön, wenn man auf meine Antwort (heute vor einer Woche) mal irgendwie reagieren würde. Aber es tut sich einfach nichts!
    Ich bin eigentlich ein großer Fan dieser Firma gewesen. Aber ich müsste doch echt bescheuert sein, wenn meine nächste Anlage (und irgendwann wird der übrig gebliebene Subwoofer auch den Geist aufgeben) wieder von Teufel wäre. Verkaufen kann ja jeder, interessant wird es bei dem Service. Und der ist bei Lautsprecher-Teufel unterirdisch.

    1. Hi Dirk,
      danke für Deinen Erfahrungsbericht!
      Oh Backe, da ist ja einiges zusammengekommen… Es ist wirklich so schade, wie jemand, der ein so schönes Produkt hat, dann im „Service“ so dermaßen versagen kann.
      Aber wie geht der Spruch: „Andere Mütter haben auch schöne Töchter“.
      In diesem Sinne ein schönes Wochenende :)
      Peter.

      1. Hallo Peter,
        danke, wünsche ich Dir auch!
        Wenn es mal wieder eine Entwicklung in meiner Sache gibt, poste ich das hier sofort. Mich würde eigentlich auch interessieren, ob unsere gemeinsame Lieblingsfirma auch diese Seite liest?? Vielleicht gibt es ja einen Weg, die mal mit der Nase darauf zu stossen…
        Hast Du zufällig eine E-Mail-Adresse von Teufels Geschäftsleitung? Meine E-Mails gingen immer an service@teufel.de, info@teufel.de und verkauf@teufel.de, wahrscheinlich sitzt da immer der gleiche an der Mailbox, der die Nachrichten gleich mal in die Tonne löscht. Keine Nachricht, kein Ärger, so einfach kann das gehen!
        Zum Glück gibt es ja Wichtigeres, als sich mit so einem Thema herumzuschlagen, ich nehm das inzwischen sportlich-amüsiert.
        Bis demnächst mal wieder!
        Dirk

        1. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus dem Management das hier jemals liest. Und wenn, würde es nichts bringen. Wie gesagt, ohne Rückendeckung von „oben“ könnten die im „Service“-Zentrum nicht so agieren, wie sie es tun. Also wird dieses Verhalten stillschweigend toleriert.
          In jedem Post schreibe ich, wie schade ich das finde. Es sollte doch deutlich schwerer sein, solche Lautsprecher zu bauen, als ein funktionierendes, kundenorientiertes Servicecenter einzurichten, das diesen Namen auch wirklich verdient. Aber offensichtlich scheitert es an Kleinigkeiten.

          Das Thema ist für mich durch, ich habe meine Konsequenzen gezogen.
          Was ich jedoch nicht vermutet habe, ist das Versagen „auf breiter Front“, das viele Erfahrungsberichte hier eindrucksvoll belegen…

          Du hast Recht – einfach drüber lachen und sich wichtigeren Dingen widmen :)

          1. Hallo Peter,

            falls es Dich interessiert, es gibt wieder etwas Bewegung in meinem Fall!

            Allerdings wird Teufel jetzt langsam so dreist, dass es mir glatt die Sprache verschlägt. Keine Ahnung, was ich jetzt mache… Ich mach mal einen Ausschnitt der Mail öffentlich:

            „Nach ordnungsgemäßer Prüfung liegt bei Ihrem Subwoofer S 5000 SW ein Defekt vor, den wir leider nicht mehr beheben können.
            Wir haben daher lediglich die Möglichkeit, Ihnen Ihren Subwoofer unrepariert zurück zu senden oder zu entsorgen.

            Bei einer Massenfertigung von Bauteilen, die in für den Verkauf bestimmte Produkte eingebaut werden sollen, ist der Aufwand und somit der Preis für die einzelnen Bauteile produktionsbedingt kleiner, als wenn diese Bauteile später in Serien- oder Einzelfertigung für Reparaturen nachproduziert werden. Wir bitten um Verständnis, dass wir für Reparaturen, die unwirtschaftlich wären, keine Bauteile mehr nachproduzieren.

            Da wir außerordentlich bedauern, dass eine Reparatur nicht mehr möglich ist, möchten wir Ihnen einen neuen Subwoofer S 5000 SW zum Preis von 399,99 Euro abzgl. eines einmaligen Sonderrabatts in Höhe von 15 % zzgl. 19,99 Euro Versand (vorbehaltlich der Lieferfähigkeit) anbieten.“

            Das heißt, der Schrott, den Teufel produziert, ist so billig, dass sich die Lagerhaltung für Ersatzteile nicht lohnt oder wie hab ich das verstanden? Gleichzeitig verkaufen die diesen Subwoofer weiterhin. Für 399 Euro. Und was wäre, wenn ich diese Box jetzt kaufe und die geht wieder kaputt? Und es tritt womöglich ein Garantiefall ein? Tauschen die dann immer die Boxen aus? Wie billig sind die denn??

            So eine abartige Firma hab ich noch nie erlebt.

            Gruß, Dirk

          2. Hi Dirk,
            hmm… Das ist schon ein starkes Stück…
            Ich glaube, die meinen, dass sie nur eine begrenzte Stückzahl Platinen bauen, weil sie sonst die Preise so nicht machen können. Und wenn aus – dann aus.

            Kennst Du einen guten Elektrotechniker in Deinem Freundeskreis oder eine Elektrotechnik-Firma im Umkreis? Lass die mal über die Platine drüber schauen. Bei mir waren damals auch nur ein paar Elkos kaputt, die dann ausgetauscht wurden. Bei den durchgebrannten SMD-Bauteilen sieht die Sache dann leider etwas andres aus.

            Sollten alle Stricke reißen, mach’s wie ich und besorg‘ Dir eine Endstufe, um damit den Subwoofer zu betreiben. Funktioniert hier einwandfrei und hat nur die Hälfte von dem Geld gekostet, das Teufel für eine neue Endstufe wollte…

            Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du den Woofer wieder zum Laufen bekommst, Dirk!
            Liebe Grüße, Peter.

  2. Hallo Peter,

    ich danke Dir für Deinen sachlichen und für mich überaus kurzweiligen Report!

    Ich habe bereits etliche Geräte dieser Firma „fremdrepariert“ und kann Deine Aussagen nur bestätigen. Support von Teufel gibt es nicht, Schaltungsunterlagen – Fehlanzeige. Als ob sich hierbei die Geheimniskrämerei lohnen würde…

    Die Schaltungen sind ziemlicher Standard, Bauelemente (leider oft in billiger Qualität verbaut, vor allem die Kondensatoren) gut beschaffbar und auch für „normale“ Elektroniker (bin einer) gut reparierbar.

    Das Netz und die „Bucht“ sind voll von defekten Teufel-Geräten (besonders die Subwoofer-Verstärker und Komplettsysteme), woher das wohl kommt?

    MeinTipp an die Firma: Wer so viel Geld für seine Systeme verlangt, der sollte doch die paar Cent für Marken-Bauelemente und etwas mehr „Ingenieurskunst“ in das Schaltungsdesign inverstieren. Oder sich zumindest schämen, wenn sich ganze Platinen in Rauch auflösen… (ich kenne diese Brandspuren!)
    Es ist wirklich schade, denn klanglich spielen diese Systeme gut mit!

    Echter „Kundenservice“ sieht definitiv anders aus!

    Peters Fazit habe ich wenig hinzuzufügen.

    Viele Grüße, Steve

    1. Hallo Steve,
      danke für Deinen Erfahrungsbericht.

      Letztes Jahr hat es die Stufe ja endgültig geschossen. Nun versorge ich den Woofer über eine gebrückte externe Endstufe mit Energie. Funktioniert tadellos ;)
      Habe an meinen Artikel noch zwei Bilder angehängt, wie das aussieht.

      Liebe Grüße, Peter.

      1. Hallo Peter,

        hast Du die defekte Endstufe noch? Falls ja, könnte ich da mal „drübergucken“, entsprechend aufgelöste Bilder täten es auch. Die Doc-Woofer hatte ich noch nicht in den Fingern, vielleicht ist da noch was zu machen.

        Grüße
        Steve

        1. Hoi Steve,
          vielen Dank für das Angebot, aber ich habe die Stufe einem befreundeten Elektrotechnik-Student geschenkt. Der hat seine helle Freude damit ^^

          Liebe Grüße, Peter.

    2. Hallo Steve,

      habe ein ähnliches Problem mit einem alten M8000 er Sub von Teufel. Da auch bei mir nichts ohne Schaltplan geht mal die Bitte um Unterstützung. Komme aus dem Bereich Bonn (535xx). Melde Dich doch mal!

      Gruß
      Martin

  3. So schlimm die geschilderten Erfahrungen auch sind, umso mehr Amüsement hat mir das Lesen gebracht.
    So geartete Briefwechsel kenne ich. Zwischen ATU und mir (Turbolader defekt nach Getriebetausch, Partikelfilter defekt nach Turboladertausch, Kosten all in all schlappe 7.000,-), zwischen der Telekom und mir (aus einem „bis zu 16 Mbit-Vertrag“ kommen maximal 3 Mbit und durchschnittlich unter 1 Mbit bei ständigen Verbindungsabbrüchen heraus), zwischen e-Plus und mir (Überrumpelungsanruf ich muss mein Datenvolumen meinen Surfgewohnheiten anpassen, eine Überprüfung der letzten 6 Rechnungen ergab, dass ich kaum über die Hälfte des Volumens ausgeschöpft habe)…
    Da ich während meines Studiums selbst „inbound“ an einer Hotline gearbeitet habe, weiß ich, wie das mit dem „der Chef kümmert sich persönlich“ zu verstehen ist. Ich war bei solchen Kunden der Chef von meinem Sitznachbarn und er war für meine Eskalationskunden mein Chef, usw. Aber eine Beschwerde an die Geschäftsführer adressiert wirkt wunder, die Reaktion dauert manchmal etwas länger und natürlich schreiben die einem nicht, das der betreffende Mitarbeiter erst gefeuert und dann geteert, gefedert und gesteinigt wurde, aber solche Schreiben wirken nachhaltig in der betroffenen Abteilung.
    In dieser Zeit habe ich gelernt mir immer die Namen der Mitarbeiter aufzuschreiben, mit denen ich gesprochen habe. Und wenn ich von Herrn Müller an seine Chefin, Frau Meier, weitergegeben wurde, dann hat Frau Meier ein Erklärungsproblem wenn Sie Sachbearbeiterin war. Und wenn Frau Meier wirklich Abteilungsleiterin ist, aber nie mit mir gesprochen hat, dann bekommt jemand anderes ein mittelschweres Problem.
    Allerdings muss ich aus eigener Erfahrung sagen, das auch wirklich echt viele bekloppte Eskalationskunden am liebsten durch das Telefon zu einem ins Büro kommen wollen. Nachdem ein (angeblicher) Mathelehrer mir erklären wollte, dass er bei 1.200,- € ausgezahltem Kredit und 12 Monatsraten zu 100,- € ja keine Restschuld mehr bei uns haben kann und ich ihm das mal vorrechnen sollte, verstehe ich viele Hotline-Mitarbeiter. Schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten des Telefons.

  4. Ich kann mich leider zu den unmutigen Stimmen anschließen. Am 3.12.2015 habe ich ein Teufel Blue Air für unseren Sohn als Weihnachtsgeschenk bestellt. Paar Tage vor Weihnachten habe ich Teufel telefonisch mit Mühe einmal erreicht, wo ich vertröstet wurde, dass es leider Lieferschwierigkeiten gebe und das Gerät erst nach Weihnachten kommt. Es kam dann ein E-mail, wo die erste KW 2016 als Liefertermin angekündigt wurde. Bis heute ist die Sendung nicht angekommen, Teufel antwortet auf zahlreiche Mails nicht, telefonisch sins sie unerreichbar, man kriegt nur die Warteschleife zum hören. Die sind einfach weg.
    Ich bin von dieser ignoranten und unzuverlässigen Art der Kundenbetreuung schwer enttäuscht und bin ebenfalls entschlossen: nie wieder Teufel. Offensichtlich ist der Teufel wirklich drin…

  5. Hallo Peter,
    möchte hier (m)ein Versprechen einhalten und dem Kundenservice von Teufel „die Stange halten“: der Coax-Ausgang eines neuen Subwoofers war innenseitig lose. Hatte dies per Mail an den Kundservice gemeldet, darauf hingewiesen, daß ich keine Reparatur eines Neugeräts akzeptiere und auch auf diverse negative Netzeinträge (wie bspw. den deinigen) verwiesen im Sinne von „ich hoffe, mich nicht ebenfalls negativ über Teufel äußern zu müssen“.
    Die Rückmail -inklusive DHL-Abholungsauftrag für den Folgetag- des Menschen im Kundenservice kam am exakt siebten Tag was ich im Rahmen finde, bedenkt man, daß (wie es leider wohl in allen Unternehmen der Fall ist) wenige Menschen viele Anfragen bearbeiten müssen.
    Hatte zusätzlich telefonisch mit dem Kundenservice Kontakt, da ich noch in der „8-Wochen-Probehören“-Frist war, wissen wollte, wie dies jetzt ohne Woofer gehandhabt wird. Auch hier ein Mensch: Frist wird unterbrochen, da ohne Woofer kein Probehören möglich ist – Nein, steht nirgends schriftlich, ist laut dem im Kundenservice arbeitenden Menschen logisch und sollte daher so sein.
    Nach Wareneingang des defekten Woofers wurde ein Neuer versandfertig gemacht, dieser ging exakt sieben Tage nach der Mail des Kundenservics raus. Warenübergabe Teufel-DHL war Montag, Anlieferung bei mir war Freitag.
    Insgesamt dauerte der Tausch „Defekt gegen Neu“ 3 Wochen, mehr als die Hälfte davon geht zu Lasten von DHL.
    Mein Fazit: ich traf bei Teufel auf Menschen – mein Problem wurde verstanden, mein Wunsch erfüllt.
    Versprechen eingehalten, nochmals Danke an den Kundenservice von Teufel.

    1. Hallo Martina,
      vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht mit dem Teufel-Service!
      Es freut mich, dass es wohl auch Fälle gibt, die ordentlich gehandhabt werden. Und, wie in Deinem Fall, auch mal „außerhalb der schriftlich fixierten Rahmen“ laufen.
      Wäre schön, wenn das mehr die Regel wird. Eine Firma, die so gute Lautsprecher baut, sollte sich das halt nicht im Service-Bereich kaputt machen. Und dazu noch kaputt machen ohne jeden Grund wie in meinem Fall…
      Liebe Grüße, Peter.

  6. Oh mein Gott! Es tut so gut diesen Bericht zu lesen! Seit einem 3/4 Jahr führe ich Korrespondenz mit Teufel und es passiert einfach nichts! Ich habe mein HeimkinoSystem jetzt genau 1 Jahr! Es hat nicht mal ein viertel Jahr funktioniert und seit dem schreibe ich zahlreiche e-Mails (zuerst ganz freundlich, mittlerweile nicht mehr freundlich) und zahlreiche Anrufe! Man hat mir sogar schon versprochen der Chef persönlich würde sich bei mir melden! Es passiert einfach NICHTS! Ich bin eine echt immer ruhige und freundliche Person die so schnell nichts aus der Fassung bringt! Aber grade könnte ich Bäume ausreißen so sauer bin ich auf Teufel! Es ist ja nicht so als ob über 1000€ wenig Geld wären! Ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut als ich mir endlich mein HeimkinoSystem leisten konnte! Und dann das!!!
    Allein deine Überschrift mit dem Magengeschwür und so ist legendär! Dafür Feier ich dich! Vielen Dabk für diesen Beitrag!

    1. Hi Jenni,
      mein Kommentar entstand aus einem Mix von Verzweiflung und Ohnmacht heraus und ist darum ein wenig zynisch ;)
      Es enttäuscht mich, dass eine Firma, die so gute Lautsprecher baut, beim „Support“ dermaßen versagen kann. Und offensichtlich nicht nur bei mit, sondern auch bei vielen Anderen, wie die Kommentare zu meinem Artikel eindrucksvoll beweisen. Schade, wirklich schade…
      Liebe Grüße, Peter.

  7. Herrlicher Disput auf höchstem literarischem Niveau.
    Habs genossen.
    Verstehe beide Seiten. Auch Mister X vom Teufel-Service hat sich ja bemüht, es nicht bei Standard-Antworten zu belassen.
    Bleibe bei Teufel mit meinen Anschaffungen. Preis-Leistungsverhältnis ist einfach doch zu konkurrenzlos.
    Poitive Erfahrung mit dem Service meinerseits, allerdings schon 3 Jahre her:
    Nach zugegebenermaßen viel Warteschleife wurden meiner Tochter die ihr von mir geschenkten beiden, durch eigene Schuld ruinierten, MK 40 – Boxen anstands-und kommentarlos innerhalb einer Woche ersetzt. Während ich noch auf Rückmeldung gewartet hatte, standen die neuen Boxen schon vor der Tür.

    Das Problem sind sicherlich Sonderwünsche, bei denen der Service nicht einfach nach Schema F vorgehen kann.

    1. Hallo Hans-Jürgen,
      es freut mich, mal von einem ‚erfolgreichen‘ Kontakt mit dem Teufel-„Service“ zu lesen. Dann ist da wohl doch nicht komplett Hopfen und Malz verloren…

      Die Lautsprecher von Teufel möchte ich auch nicht kritisieren. Die sind für ihr Geld wirklich mehr als Top. Leider ist die Elektronik wohl etwas anfällig. Und der „Service“ – naja – Schwamm d’rüber :/

      Als „Sonderwunsch“ würde ich eine Anfrage á la „ich brauche mal vier Kondensatoren zum selber drauflöten“ bezeichnen. Der Wunsch „bitte welche beiden Pins haben auf Ihrer Platine ‚+‘ und welche ‚-‚ ?“ ist für mich eine kleine Lappalie, die der Techniker eigentlich aus dem Kopf heraus am Telefon lösen könnte (aber nicht wollte). Und bei korrekt beschrifteter Platine erst gar nicht aufgekommen wäre. Egal, sei es wie es ist…

      Ich wünsche Deiner Tochter noch lange Zeit Freude an den Lautsprechern!
      Beste Grüße, Peter.

  8. Hallo Peter,

    habe gerade das Selbe durchgemacht. 10 Tage bis einer antwortet, dann Standard Antwortphrasen und keine Lösungsvorschläge. Hab eine Stereo S Anlage und die ging nach 2 Jahren und einem Monat nicht mehr an….toll. Ich habe mich dann selbst auf die Suche gemacht und das intern verbaute Netzteil als defekt lokalisiert. Mail an den „Support“ 10 Tage später die 3 Zeilige Antwort. „Netzteil gibt es nicht mehr. Ist ausverkauft“ DAS war alles. Die wollen offensichtlich dem Kunden in Not helfen, sondern sie „loswerden“. Bei mir war es nicht der Umzug, sondern das erhöhte Mailaufkommen zZt. Hab dann den Elektronik- Kram ausgebaut und reine Lautsprecher daraus gemacht. Sound ist gut ;-) Bei der Suche nach dem Netzteil bin ich auf zahlreiche Foren gestoßen, die alle das Stereo S mit dem selben Problem hatten und auch eine ähnliche Behandlung durch den Service erfahren durften…….das war definitiv mein letztes Teufel Produkt.
    Grüße
    Jörg

    1. Hallo Jörg,

      danke für Deinen Erfahrungsbericht.
      Ist wirklich schade, dass die günstigen Preise der Teufel Produkte offenbar nicht nur dem Direktmarketing, sondern auch einem reduzierten Service geschuldet sind…
      Die Lautsprecher sind ja Top, leider hapert es wohl auf breiter Front an der Elektronik. Schade.

      Beste Grüße, Peter.

  9. Hallo Peter,

    Meine Nerven liegen auch blank. Habe mir 2007 (also garantioe auf die Elektronik ist weg) den Doc bei Teufel gekauft und war mit seiner Leistung auch sehr zufrieden. Nun aber seit geraumer Zeit ist die Technik in der Endstufe auch „angekratzt“. Die Endstufe schaltet sich, sobald ein Bassimpuls ankommt auf On und direkt wieder auf Standby, hin und her… Aber es kommt kein Bass mehr nur noch ein komische brummen aus dem unteren Teller.

    Habe mich natürlich schon längst mit den Kunden Service von Teufel auseinander gesetzt. Auch hier viel die Kundenfreundlichkeit alles andere als zufriedenstellend aus, was ich aber an dieser Stelle garnicht vertiefen möchte, da auch meine Geduld und Energie am Ende ist. Den Doc auf die Reise nach Berlin zuschicken ist einfach zu kostspielig.

    Ich werde morgen mir die Gelbenseiten zur Hand nehmen und nach einen Radio-Fernsehtechniker aus meiner Ort raussuchen.

    Die Endstufe habe ich auch schon ausgebaut und die Kabe von den Steckern dabeiungewollt rausgezogen. Wenn ich die wieder anschließen soll weiß ich auch nicht wo da Plus und Minus ist, Hätte ich gewusst wie kurz die sind hätte ich die vorher auch makiert. Nun meine Frage: Auf dem Bild bei dir hast du ja die Stecker gekennzeichnet (Erstmal Danke dafür) aber woran erkenne ich die Kabel, welche Plus und Minus sind?

    Für mich kommt Teufel auch nicht mehr in Frage

    Ich freue mich auf Deine Antwort und Hilfe

    1. Hi Marcel,
      rot ist Plus, schwarz ist Minus.

      Allerdings hat es mir die reparierte Stufe mittlerweile komplett um die Ohren gehauen. War wie bei „Six“, der mit mit der Polung geholfen hat. Ein SMD-Bauteil ist schlicht verdampft.
      Ich habe mir eine externe Endstufe gekauft und direkt an die Lautsprecher angeschlossen. Funktioniert bestens! Vielleicht ist das in Deinem Fall auch besser, bevor Du zwei Mal Geld ausgibst…

      Liebe Grüße, Peter.

      1. Aber an welcher Stelle an der Endstufe erkenne ich denn welcher Pin Plus ist und welcher Minus? Die Endstufe die du dir geholt hats, bringt die denn mindestens die gleiche Leistung wie die des Doc´s?

        Bis jetzt kam ich noch nicht die endstufe zur Reperatur zu bringen aber ich habe einen Techniker in meiner Ortschaft gefunden der sehr gut sein soll, aber welcher Preis da auf mich zukommt weiß ich allerdings auch nicht… Bist du auf Facebook? Wenn ja, würdest du mir deinen Namen sagen das ich dich dort finden kann?

        Hätte da noch ein paar Fragen…

  10. So ganz kann ich den Ärger nicht nachvollziehen… Klar ist es mist, wenn man Aufgrund einer fehlenden Kabelbeschriftung seinen Subwoofer nicht mehr zusammenbauen kann und ihn dementsprechend nicht nutzen kann, aber schon aus rechtlichen Gründen wird Teufel da keine Tipps zu geben können.
    Ich weiß allein aus meinem Bekanntenkreis von 2 Fällen, in denen die Leute versucht haben Elektrogeräte zu reparieren und dabei nichtmal den Stecker aus der Steckdose genommen haben (1x versucht das Kabel an einer Schreibtischlampe neu zu isolieren, welches noch in der Wand steckte -> Schere hats zerissen, zum Glück eine mit Plastikgriffen und 1x Waschmaschine reparieren, Stecker noch drin -> Krankenhaus). Es gibt überall solche DAUs.

    Hätte Teufel dir einen Tipp gegeben und es wäre was passiert, hätte es gut passieren können, dass am nächsten Tag in der Presse Schlagzeilen wie „Großbrand mit 2 Toten – Teufel ermunterte Kunden zur Reperatur in Eigenregie“ zu finden gewesen wären. Da ist die Rufschädigung durch einen Bericht wie den deinen deutlich eher zu verkraften. Klar, vermutlich wäre nichts passiert, aber bei Teufel weiß man ja auch nicht, was du zuhause bastelst und was der von dir beauftragte Service mit dem Gerät angestellt hat.

    Warum hast du den Subwoofer denn nicht doch noch zur Reparatur an Teufel geschickt, die Kommunikation lief doch am ende wieder. Als Reparaturauftrag hätte es ja gereicht zu Schreiben „Kabel haben sich gelockert, bitte wieder zusammensetzen“, dann wären zwar die Speditionskosten entstanden, aber keine kosten für eine neue Endstufe.

    Btw. nein, ich arbeite nicht für Teufel und bin auch kein „Fanboy“ (habe nichtmal was von denen).

    1. Hallo Mike!

      Nun, wenn ich danach gefragt hätte, was das für Elkos sind und wie ich die aus- und wieder einlöte, hätte ich eine abweisende Antwort eventuell akzeptiert. Hätten sie ihre Platinen vernünftig beschriftet, wäre es außerdem nie zu dem ganzen Disput gekommen. Kann nur immer wieder sagen, dass es Infinity, Rotel und Denon vernünftig machen. NAD auch, was ich neulich echt super fand, als ich an einer der Stufen eine Sicherung tauschen musste. Da kannst Du aus der Anleitung eine A1-Karte mit den Beschaltungsplänen sämtlicher Platinen rausfalten plus Explosionszeichnungen wie die im Gehäuse fest gemacht sind. SO stelle ich mir eine gute und saubere Unterstützung durch den Hersteller vor.

      Und wenn man mir dann bei Teufel nicht mal sagen will, welche der beiden Polklemmen Plus und Minus sind, finde ich das nur – sagen wir – „schlecht“.

      Zum Thema Einschicken: Teufel hätte die Kabel nicht einfach draufgesteckt – sie hätten die Stufe getauscht und dann die Kabel draufgesteckt (Antwort Support 22.08.).

      Dabei ging es ja auch nicht um 20 Euro hin oder her. Ich habe satte 900 Euro gespart. Und kaufe meine Lautsprecher in Zukunft halt bei einer anderen Firma. Thema durch.

      Liebe Grüße, Peter.

  11. Hallo Peter,
    heute kam tatsächlich eine Antwort von Teufel, nach immerhin 8 Tagen – leider mit der befürchteten Standardantwort, also keine Ersatzteilieferungen aus Haftungsgründen etc..

    Die Fa. Lange und Partner (LuP Berlin) hat es ebenfalls nicht für nötig erachtet auf meine Anfrage bezüglich Instandsetzung zu antworten.

    Wie auch immer, der Subwoofer arbeitet wieder einwandfrei, ich habe von einem sehr engagierten Ebay Händler (rr.hifi Rainer Rihm, Die SoundGarage) nach Absprache 2 Sicken zur Auswahl bekommen und den Lautsprecher gestern Abend repariert. Mit etwas Sorgfalt ist davon nichts zu sehen und der
    Sub arbeitet wieder wie vorher.

    Nochmal werde ich allerdings kein Produkt der Fa. Teufel mehr kaufen, schlechten Service bekomme ich auch anderswo.

    Grüße
    Heiko

    1. Servus Heiko,
      es betrübt mich zu hören, dass Teufel hier ‚Haftungsgründe‘ als Argument gegen eine Ersatzteillieferung bringt.
      Um so mehr freut es mich, dass Du von Ebay das passende Teil gefunden hast und den Woofer reparieren konntest. Ein Bekannter von mir hat auch mal für einen „Billig-Bandschleifer“ von Ebay einen Keilriemen bekommen. 15,- statt 59,- sind schon ein netter Unterschied ;)
      Viel Glück mit dem reparierten Sub!
      Peter.

  12. Hey Peter, wunderbarer Artikel zu Lautsprecher Teufel. Habe gerade das gleiche Problem. Mein Sub S SW vom Concept S hat den Dienst eingestellt. Sicherung und Kontrolllampe alles OK, aber leider kein Ton.
    Also Teufel kontaktiert und Fehler beschrieben. Ganz großer Fehler meinerseits, ab da begann das Inferno der sinnlosen Fragen. Ständig hin und her, seit 8 Wochen Mailverkehr, da der Service bei Teufel in Bezug auf Beantwortung von Mails eher eine Reaktionszeit wie eine Wanderdüne hat.
    Als letzte Frage kam dann ,, welche Farbe hat der Sub, silber oder schwarz. Meine ist silber, hätte ich den in schwarz genommen würde er noch laufen. Farbe ist wichtig.
    Also Fazit: Teufel ist ok , solange kein Service gebraucht wird, und desterwegen nie wieder Teufel.
    Gruß m.St

  13. Hallo,
    mal abgesehen vom blockenden Service der Fa. Teufel kann ich das Problem nicht nachvollziehen,
    man sieht doch beim ersten Blick auf die Platine welcher Anschluß für welche Leitung zuständig ist,
    da ist eine weitere Kennzeichnung doch völlig überflüssig.

    Es gibt 2x 2 parallelgeschaltete Flachstecker auf dem Board, Masse und Ausgangssignal, was kann man da verwechseln? Schon alleine durch die eindeutig gekennzeichnete Einbaulage der Elkos ist ja klar, daß an die sich am Rand befindlichen Anschlüsse die Masseleitungen (schwarz) gehören.

    Daß Teufel keine Informationen an Laien rausgibt, die selbst so einen simplen Anschluß nicht alleine
    ausführen können, ist durchaus verständlich.

    Die beauftragte Werkstatt hätte das allerdings auch problemlos erkennen und mitteilen können.

    1. Hallo Heiko,
      leider war das für mich nicht ganz so nachvollziehbar. Wohl, weil ich mit E-Technik wenig bis gar nichts zu tun habe.

      Aber gerade DAS erwarte ich doch von einer „Service“-Abteilung: Infos zu bekommen, wie ich auch als Laie das Teil wieder in Gang setzen kann. Und damit meine ich keine vertieften, geheimen Sachen, wie welche Elkos ich kaufen und wie die dann verlötet werden müssen, weil ich das wahrscheinlich nicht so leicht hinbekommen hätte. Ein einfaches „ja, kein Ding, klemmen Sie schwarz auf 101 und 103, rot auf 100 und 102“ jedoch – und der Fall wäre nach 5 Minuten erledigt gewesen.

      PNE hätte mir das wahrscheinlich auch sagen können, aber zum Glück hatte ich da schon Rückmeldung von einem „Leidensgenossen“. Dem wiederum konnte ich helfen, indem ich ihm die Bauteilnummer von einem Widerstand abfotografiert habe, den es auf seiner Platine zerrissen hat. Eine Hand wäscht die Andere ;)

      Hätte Teufel die Anschlusskabel auch nur 10 cm länger gemacht, wäre das ganze Theater ebenfalls nicht entstanden. Dann wären sie beim Rausklappen der Stufe nicht runter geploppt.

      Danke noch mal für Deine Kritik, Heiko. Ich sollte da wirklich mal meinen Horizont erweitern.
      Liebe Grüße, Peter.

      1. Hallo Peter,
        nun, wahrscheinlich habe ich leicht reden weil ich mich mit Elektronik und Lautsprechern
        seit meiner Jugend befasse.
        Früher wurden „Boxen“ aus Geldmangel selbst gebaut, wenn etwas halbwegs gescheites dabei
        rauskommen sollte.

        Passend zum Thema hat es übrigens gestern die Sicke meines Teufel M4000 Aktiv Subwoofers zerlegt,
        nach gerade mal 12,5 Jahren. Telefonisch war heute bei Teufel kein Durchkommen, ich habe
        also per e-Mail nach der Lieferbarkeit eines Ersatzchassis gefragt – ich bin gespannt, ob außer der automatischen Eingangsbestätigung noch eine Reaktion erfolgt.

        Sicherheitshalber habe ich schonmal in Richtung Austausch der Sicke recherchiert. ;)

        PS: Die Kabel im M4000 muß ich kürzen, die sind doppelt so lang wie nötig.

        Grüße,
        Heiko

        1. Servus Heiko,
          Bei meinem M5100 war vor 10 Jahren bei Lieferung die Sicke direkt ab Werk beschädigt. An einem Punkt grob ausgebeult. Wie ein Kaugummi kurz vor’m Platzen…
          Da muss ich aber sagen, damals war der Support sehr unkompliziert: Teufel hat mir nach Erhalt eines Fotos von dem Schaden ohne weiteres Gezicke ein neues Chassis geschickt. Nach Montage lief der Woofer einwandfrei und tut seinen Zweck bis heute.

          WENN die Dinger laufen, sind sie Spitze, daran möchte ich auch nicht rütteln :)

          Viel Glück beim Austausch der Sicke! Auf dass Dir der Kunden“service“ besser hilft als mir…
          Liebe Grüße, Peter.

    2. Hallo Heiko,

      ganz so einfach ist das mit der Polung bei Lautsprechern nicht. Frequenzweichen drehen oft die Phase des Signals um 180°, sodass der betreffende Lautsprecher gegenpolig angeschlossen werden muss.
      Auch im Subwooferbereich gibt es gerade bei 2 Chassis die sogenannte Push-Pull-Anordnung, da werden beide Lautsprecher direkt mechanisch gekoppelt und gegenphasig betrieben (daher auch der Name). Vorteil – deutlich mehr Bass bei kleinerem Gehäuse.

      Aber zum Glück kann man bei falschem Anschluß der Chassis nichts kaputt machen, Lautsprecher werden immer mit Wechselspannung (Audio-Signal) gegenüber Schaltungsmasse betrieben, bei höheren Gleichspannungen würden sie auch sehr zügig ableben…

      Sollte nur ein Chassis verpolt sein, dann hört sich dass einfach nicht mehr nach Bass an (Druckunterschiede in der Box löschen sich gegenseitig aus) und bei Verpolung von beiden muss man das eventuell über den Phasenschalter am Anschluss-Terminal richten. Ausprobieren hilft in diesen Fällen wirklich.

      Im Übrigen ist die „-“ Bezeichnung der Kondensatoren noch lange kein Garant für den richtigen Anschluss, blocken die nämlich die negative Seite einer symmetrischen Versorgungsspannung ab (was bei Endstufen fast immer so ist), liegt nämlich der Pluspol an Masse (kann manübrigens auch auf dem Foto erahnen). Ein Anschluss des Chassis an die negative Spannung wird es Dir sehr schnell übelnehmen.

      Also Vorsicht mit solchen pauschalen Aussagen, die können schnell ins Beinkleid gehen.

      Grüße
      Steve

  14. Auch von mir höchsten Respekt für die Höflichkeit in Deinen E-Mails an Teufel. Leider ist der Service dieser Firma richtig schlecht: Hab‘ kürzlich einen Boomster gekauft und hatte Probleme, ihn über Bluetooth zu verbinden. Beim Anruf des Kundenservice nuschelte der Mitarbeiter seinen Namen, damit ihn keiner versteht, dann wirkte er gelangweilt, war extrem unfreundlich und machte keinerlei Anstalten, mir zu helfen. Als er schließlich nach meiner Kundennummer fragte, legte ich auf. Teufel sitzt auf einem zu hohen Ross und ruht sich auf seinen Lorbeeren aus. Dieser Firma müsste es mal richtig schlecht gehen, man müsste sie boykottieren, vielleicht kommt sie dann zur Vernunft.

    1. Hi Dieter,
      wirklich schade, was Teufel da mit der Service-Abteilung kaputt macht, was die Produkt-Abteilung über viele Jahr aufgebaut hat. Ihren guten Ruf.
      Viel Glück beim Anbinden des Boomsters an Dein Netz!
      Liebe Grüße, Peter.

  15. Ich hatte erst ein Theater 5, dann ein 8er und zum Schluß ein 10er mit 2 M12000

    Bei meinem 5er, also dem ersten System und auch bei dem 8er mit dem M8000SW löste sich nach 3-4J die Frontbespannung. Und da Teufel ja mit 12J Garantie wirbt, rief ich in beiden Fällen direkt mal an und fragte beim Kundenservice, wie es mit Garantie aussieht. ..?
    Nun kommts: 2J gewährt Teufel auf Elektronikteile und Chassi hieß es dann. Also müssten die restlichen 10J Jahre auf alles andere bezogen sein.
    Falsch gedacht, denn auf die Frontbespannung gab es nach den 3J angeblich keine Garantie und ich sollte, so hieß es am Telefon, mir doch für 55 Euro bei Teufel eine neue bestellen.
    Da frage ich mich, worauf bitteschön sind 12J Garantie???
    Mein Fazit: Alles nur Verkaufstaktik

    1. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Die Firma ist an Arroganz wohl kaum noch zu über bieten. Wollte grade Regallautsprecher bestellen. Das lasse ich jetzt lieber, zumal es mehrere Berichte über
      Probleme bei Rücksendung/Support hier zu lesen gibt. Außerdem gibt es ja auch noch Alternativen. Wenn hier schon mal die Frage nach Erfahrungen mit diesen Regallautsprechern gestellt wurde, hieß es oft, alternativ nimm lieber die oder die, sind genauso gut oder besser. Werde ich jetzt auch machen, gibt im Falle eines Probe vermutlich weniger Ärger. Ich glaube, Dein Bericht hat mich vor einem großen Fehler bewahrt.

      1. Hallo Reinhard,
        wie gesagt, die Lautsprecher an sich sind von Teufel erste Sahne. Nur der Support ist halt… Sagen wir „suboptimal“.
        Deine Regallautsprecher werden ja wahrscheinlich passiv sein, also ohne Endstufe. Die sollten ein Leben lang halten, ohne dass Du Dich mit dem Teufel-Support auseinandersetzen müsstest :)
        Aber wie es so schön heißt „andere Mütter haben auch schöne Töchter“. Preis / Leistung ist Teufel dennoch ganz gut mit dabei.
        Liebe Grüße, Peter.

  16. Ich schlag mich grad mit Teufel rum :)

    Vor einiger Zeit 2 Ultima 40 Mk 2 dort bestellt, die Versendung dauerte wesentlich länger als zB bei Mindfactory obwohl auf der Webseite „Versandfertig innerhalb eines Werktages“ stand.

    Jetzt sind sie hier.. und naja. Die Kanten (besonders an den Rundungen) sind irgendwie schlecht verarbeitet, im Klavierlack ist ein kleiner Kratzer, 2 kleine Macken in den Seitenwänden, eine etwas eingedrückte Stelle – ich fühl mich ein bisschen so, als hätte ich B-Ware bekommen (die ich nicht bestellt habe).

    Hab jetzt schon ne Email geschickt, wo ich ihnen Fotos geschickt habe und gefragt habe, ob das deren Qualitätsstandard ist. Man wird sehen wie lange die Antwort dauert.

  17. Ich habe letzte Woche die gleichen Erfahrungen mit Teufel gemacht. Hatte mir zwei Desktop-Lautsprecher „Concept B 20“ zugelegt. Der Klang war ganz ordentlich, die Optik stimmte auch, ich war also zufrieden. Bis vor zwei Wochen, da gaben sie außer ab und zu ein leichtes nacksen keinen Ton mehr von sich. Leider war die Garantie gerade zwei Monate abgelaufen. Naja, dachte ich, ist zwar ärgerlich, aber da muß du sie halt auf eigene Kosten reparieren lassen, zumal man ja einen Kostenvoranschlag bekommt und immer noch sagen kann man lässt es. Ich jedenfalls die Kundendiensthotline angerufen und erstmal in einer warteschleife gelandet. Für einen sogenannten „Premiumhersteller“ haben die im Kundenservice viel zu tun. Jedenfalls habe ich das Problem erklärt und nach kurzer Rückfrage der Mitarbeiterin im Hause Teufel bekam ich zur Antwort, die Lautsprecher wären „Schrott“, die könnte ich wegwerfen. Wenn mir das eine Verkäuferin bei einem Discounter gesagt hätte wäre das für mich noch nachvollziehbar gewesen, aber von einem selbst ernannten Hersteller von Spitzenprodukten kann man wohl mehr erwarten. Auch ich habe vorher schon Lautsprecher für eine Dolby-Serround Anlage bei Teufel gekauft, die waren nicht billig. Jetzt hoffe ich, dass die Dinger noch ein paar Jahre mitmachen. Sehen gut aus und haben auch einen guten Klang. Ich habe noch eine E-Mail geschrieben und bis jetzt keine Antwort erhalten. Vielleicht ziehen die schon wieder um weil sie vor wütenden Kunden flüchten müssen. Ich werde jedenfalls bei Teufel auch nichts mehr kaufen.

    1. Hi Andreas,
      danke für Deinen Erfahrungsbericht!
      Es ist wirklich Schade, wie Teufel seinen über viele Jahre hinweg aufgebauten guten Ruf mit solchen sinnlosen Aktionen kaputt macht…
      Können wir nur hoffen, dass hier bald ein Umdenken einsetzt.
      Liebe Grüße, Peter.

  18. Wirklich sehr interessante Geschichte und nur Leute die slebst im techischen Support arbeiten wissen, wieviel Zeit und Mühe in den Mails stecken, die du da an Teufel geschrieben hast.
    Dabei immer höflich und sachlich geblieben, Respekt ! Ich hätte das nicht geschafft und wäre vorher schon an die Decke gegangen ob des Schwachsinns, der einem da von einem Teufel Support entgegnet wird.
    Diese Leute hatten schlichtweg keinen Bock Ihnen zu helfen, ntaürlich hätten sie es gekonnt, wenn sie gewollt hätten, aber der Herr X hat sich wohl lieber am Sack gekratzt während er diesen Dünnpfiff da verzapft hat und dabei wohl noch der Meinung war, nur konsquent aufzutreten: „NUR Der Hersteller weiss wos lang geht, alle anderen da draus sind Deppen und wenn einer nicht in der Lage ist, die Polung von Kabel herauszufinden, muss er ja erst recht einer sein“.
    Sehr, sehr peinlich so eine Haltung. Und wie Sie schon schreiben, lässt tief blicken in die Haltung einer Firma, wo ich auch immer mehr Eindruck habe, es geht schon längst mehr um den Schein als ums Sein.
    Die ausuferende Produktpalette auf deren Seite, lässt für mich nur den Etschluss zu, dass mans ich mehr und mehr von EIgenentwicklungen verabschiedet hat und lieber in China beim OEM kauft um dnan mit Teufel Logo begrandet hier dicke Kasse machen zu können.
    Teufel ist für mich schon lange durch und dieser Bericht bestätigt das sehr eindrucksvoll.

    Danke dafür.

    1. Thema verfehlt… Im Artikel geht es nicht darum, dass ich zu blöd bin, ein paar Kabel (ohne Beschriftung!) wieder anzuklemmen, sondern wie der Teufel Kunden’dienst‘ mit seinen Kunden umspringt.

      1. @mike:
        Was können alle anderen dafür, wenn Du zu blöd bist, das geschilderte Problem zu verstehen?
        Du gehörst bestimmt zu den Menschen, die Bedienungsanleitungen nie bis zum Schluß lesen!
        Ich für meinen Teil werde jedenfalls auch nix mehr bei Teufel kaufen, schließlich haben wir einen Käufermarkt!

  19. Hi Peter,

    kann deine schlechte Erfahrung mit dem Teufel-Support nicht ganz nachvollziehen.
    Hab selbst ein 2.1 Soundsys des besagten Herstellers, dieses wird mit einer Fernbediendung bedient, an der Anlage selbst kann man nichts einstellen. Diese hat kurz nach Garantieende den Geist aufgegeben und funktionierte nur noch sporadisch.
    Support mit allen Infos zur Anlage angeschrieben und Preisanfrage für eine neue Fernbedienung – zwei Wochen später lag unkostenfrei eine Neue im Briefkasten! Ganz unkompliziert.
    Da hast du wohl einen Mitarbeiter mit schlechter Motivation erwischt :D

    Ansonsten schöne Website mit einigen interessanten Artikeln.

    Mfg
    illumina7

    1. Hallo Illumina,
      freut mich zu hören, dass es anderen mit dem Teufel Support besser ergangen ist, als mir :)
      Allerdings ist das bei den Subwoofern wohl Wahnsinn mit System, denn in diversen HiFi Foren, in denen ich mein Problem geschildert habe, meldeten sich doch einige, denen eine ähnlich lausige Behandlung zu Teil wurde…
      Liebe Grüße, Peter.

        1. Danke, Stefan!
          Meinem Monitor habe ich aber schon ein paar Kraftausdrücke um seine digitalen Ohren gehauen, beim Schreiben der Antworten :)

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