Wir bauen einen Computer – Auspacken und Vorbereitungen
Nachdem der Einkauf erledigt ist, sind wir erst mal stolzer Besitzer einer ganzen Menge Schachteln. Lucky us :)
Es empfiehlt sich, zuerst alle Produkte auszupacken und deren Umverpackung zu entsorgen. Danach haben wir deutlich mehr Platz auf dem Basteltisch und können uns somit vorzüglich auf das Wesentliche konzentrieren.
Die Mainboard-Schachtel werfe ich als Einzige nicht weg, sondern hebe sie mir auf. In diese Schachtel packe ich alle Anleitungen, Garantie-Zettel, Kabel, übriges Zubehör und sonstige Sachen, die beim Auspacken sämtlicher Einzelteile so anfallen. Da ist dann alles schön beisammen und wir können die Box nach getaner Arbeit einfach ins Regal verfrachten. Wenn wir dann später mal was für den PC brauchen, greifen wir schnell auf die jeweiligen Utensilien zu und müssen nicht erst stundenlang danach suchen. Ordnung ist das halbe Leben ;)
Auch die anti-Statische Verpackung des Mainboards und der Schaumstoff bleiben für den Aufbau erst noch auf dem Tisch, da wir das Board außerhalb vom Gehäuse mit den wichtigsten Bauteilen bestücken werden. Hier haben wir einfach mehr Platz. Als Unterlage benutze ich die eben erwähnte Antistatik-Folie und den Schaumstoff.
Noch ein guter Tipp: Besorg Dir vor dem Auspacken eine kleine Box, am Besten mit Verschluss, in welche wir dann die Schrauben und den ganzen sonstigen ›Kleinkram‹ packen, der bei den jeweiligen Komponenten beiliegt. Das ist eine wichtige Sache, denn ohne Box verschwinden die Kleinteile gerne – wie durch einen bösen Zauber – auf nimmer wiedersehen…
Gutes Werkzeug sollten wir auch gleich bereitlegen, bevor wir mit dem Aufbau beginnen. Dann müssen wir es nicht erst lange herauskramen, wenn wir richtig im Arbeitsfluss stecken. Schließlich möchten wir das Zusammenschrauben am Stück erledigen, und nicht ständig ausgebremst und mit unnötiger Sucherei aus unserem Konzept geworfen werden.
Auf den folgenden Bildern siehst Du die Ausbeute der Bestellung für die neue Workstation 2015:
Eine Intel Core i7 CPU: Den i7-4790K »Devil´s Canyon«.
Ein ASRock Z97 Extreme 6 Mainboard.
Ein DDR-3 RAM-Kit von G.Skill mit vier Modulen á 8 GB.
Den gigantischen NH-D15 CPU-Kühler von Noctua.
Eine Samsung 850 EVO Solid State Disk mit 500 GB Kapazität. (Auf dem Titelbild)
Zwei Western Digital »WD Green« Festplatten mit jeweils 6 TB Kapazität.
Ein Antec »EarthWatts Platinum« 650 Watt Netzteil.
Dazu noch einige schöne Impressionen der neuen Hardware:
Großaufnahmen der Kühleinheit vom Chipsatz und der Leistungsregler.
Der Schriftzug vom ASRock Z97 Extreme 6. Auch zu sehen sind die verschiedenen Verschraubungen für den m.2 Slot. Wir bringen so ziemlich jeden Formfaktor eingebaut.
Das Netzteil – zur Hälfte ausgepackt.
Der Sound-Chip: Ein Realtec ALC 1150. Komplett geschlossen, um möglichst wenig Störsignale aufzunehmen.
Noch einmal Bilder vom m.2 SSD Anschluss. Hier der Slot für die ULTRA m.2 SSD.
Spezielle Kondensatoren, die eine lange Lebensdauer haben. Nach dem Debakel mit den gefälschten Kondensatoren sind die Hersteller da vorsichtiger geworden…
Ein Blick auf die beiden BIOS Chips. Eine interessante Idee: Power- und Reset-Schalter sind direkt auf dem Board ausgeführt. Da kann man bei offenem Gehäuse direkt schalten, ohne an das Front-Panel zu müssen.
Schön zu sehen: Eine ganze Batterie von Spannungswandlern für die Versorgung des Prozessors.
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